Erfolg der MINT-Labortage in feste Form gegossen

Seit 2016 sind die MINT-Labortage eine feste Größe an der Hochschule Fulda: Zweimal jährlich öffnen die Labore der Hochschule für fast zwei Wochen ihre Tore, um bei Schülerinnen und Schülern das Interesse an den Fächern Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Technik (MINT) zu wecken. Und das mit großem Erfolg: Der Zuspruch an Schulklassen aller Schulformen aus der gesamten Region nimmt stetig zu, und auch das Netzwerk an Kooperationspartnern der Hochschule wächst. Jetzt wurde diese erfolgreiche Zusammenarbeit in Form eines Kooperationsvertrags in eine feste Form gegossen, um die Bedeutung der MINT-Labortage zu unterstreichen.

Vizepräsidentin Prof. Dr. Kathrin Becker-Schwarze unterzeichnete mit den Vertreter*innen der inzwischen zwölf Partnerinstutionen der MINT-Labortage den Vertrag. „Dank der kooperierenden Institutionen war es möglich, die Zahl der ursprünglich 800 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler auf mittlerweile bis zu 1.600 pro Durchlauf zu verdoppeln“, betonte die Vizepräsidentin. Zuletzt haben an den Workshops mehr als 75 Klassen aus 42 Schulen – auch weit über den Landkreis Fulda hinaus – teilgenommen. So reisen zum Beispiel regelmäßig auch Klassen aus Frankfurt, Hanau oder Bad Kissingen an. Die Altersspanne reicht dabei von Grundschülern bis zur Jahrgangsstufe 10.

Der Kooperationsvertrag soll den herausragenden Beitrag der regionalen MINT-Akteure beim Format unterstreichen und die gute Zusammenarbeit hervorheben. Prof. Becker-Schwarze sagte: „Die Kooperation ist für alle Beteiligten ein Gewinn, vor allem die Schulen profitieren vom größeren gemeinsamen Workshop-Angebot. Die kindgerechten Workshops der Kooperationspartner ergänzen die Angebote der Hochschule insbesondere im Bereich Grundschule, die Kooperationspartner wiederum profitieren von der Veranstaltungskoordination und dem großen Schulnetzwerk der Hochschule Fulda.“ Dank der zusätzlichen Workshops konnten die MINT-Labortage seit dem vergangenen Jahr sogar auf eine zweite Woche ausgedehnt werden. Die Partnerinstitutionen sind: Bürgerdialog Stromnetz, Chemikum Marburg, Hans-Nüchter-Sternwarte, Haus der kleinen Forscher (VHS Landkreis Fulda), Kinderakademie Fulda, Hochschul- und Landesbibliothek, Kindertreff Zitrone, Kulturzentrum Kreuz, Menschen und Medien e.V., Offenes Labor Fulda, Umweltzentrum Fulda und das Vonderau Museum Fulda. Die Hochschule selbst bringt sich mit Workshops aus folgenden Fachbereichen ein: Angewandte Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Lebensmitteltechnologie, Oecotrophologie und Gesundheitswissenschaften.