Teddyklinik

Teddyklinik Fulda

Teddyklinik Fulda

Was ist die Teddyklinik?
Die Teddyklinik ist ein Projekt mit dem Ziel, Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren spielerisch die Angst vor Arztbesuchen oder Krankenhausaufenthalten zu nehmen. Die Kinder schlüpfen dabei in die Rolle der Teddyeltern und erleben die Untersuchung und Behandlung ihres kranken Kuscheltieres aus der Elternperspektive.

Wer betreut meine Kinder während der Teddyklinik?
Die Teddyklinik in Fulda wird ehrenamtlich von Medizinstudierenden des Campus Fulda der Philipps-Universität Marburg organisiert und durchgeführt. Momentan stehen wir noch im Austausch mit Studierenden des Fachbereiches Gesundheitswissenschaften der Hochschule Fulda, um z.B. Physiotherapeuten mit dabei zu haben.
Insgesamt kümmern sich circa 25 „Teddydocs“ und „Teddyapotheker*innen“ aus höheren Semestern um Ihre Kinder. Der Großteil der Studierenden hat Vorerfahrungen aus der Teddyklinik in Marburg (4 Tage/Jahr) und Frankenberg (1 Tag/Jahr) und wurde durch eine spezielle Schulung, unter anderem auch von einer Psychologin oder Kinderärztin, gezielt auf die Teddyklinik vorbereitet. Für Studierende, die noch keine Vorerfahrungen haben, wird es auch in Fulda eine Einweisung geben. Zudem gibt es Studierende, die als Kontaktpersonen die Kinder an die Teddydocs zuweisen, aber auch gerne als Spielpartner im Wartezimmer zur Verfügung stehen.

Wie läuft ein Besuch in der Teddyklinik ab?
Im Vorfeld sollten sich die Kinder mit ihren Eltern und Erziehern überlegen, was ihrem Kuscheltier fehlt. Ob Bauchschmerzen, Husten oder ein gebrochenes Bein – wir  behandeln alles. Die Krankheiten sollten eher weniger operative Maßnahmen erfordern, das heißt es sollen möglichst keine kaputten Kuscheltiere mitgebracht werden.
Zunächst geht es zur Anmeldung, wo das Kuscheltier und der zugehörige Begleiter*in registriert werden. Ihr Kind kann nun im Wartezimmer spielen, bis es vom Teddydoc abgeholt und in die Untersuchungsräume gebracht wird. Dort wird die Krankengeschichte des Kuscheltiers erfragt und es wird einmal von Kopf bis Fuß
untersucht. Für besonders schwierige Fälle gibt es eine Radiologie mit Röntgenapparat, ein Ultraschallgerät und den Teddyoperateur, der immer für eine Not-Operation
bereitsteht. Am Ende bekommt jeder Patient ein Rezept mit zwei „Medikamenten“ ausgestellt. Dieses kann Ihr Kind dann in der Teddyapotheke einlösen und sich Tipps zur Nachsorge und Kuscheltherapie (s.u.) geben lassen. Außerdem hat jedes Kind noch die Gelegenheit, sich einen Rettungswagen einmal von innen anzuschauen oder
weiterzuspielen, bis die anderen Kinder fertig sind.

Was ist bei der Nachsorge zu Hause zu beachten?
Auch die Kuscheltiere werden natürlich nicht allein durch den Besuch beim Teddydoc gesund. Die Genesung kann je nach Krankheit noch etwas dauern. Dabei hilft es, wenn das Kind die vom Teddydoc verordneten Ratschläge befolgt und dem Tier die „Medikamente“ regelmäßig verabreicht. Die genauen Anweisungen finden sich auf dem Rezept, das bei jeder Behandlung ausgestellt wird. Dabei benötigt das Kind manchmal die Hilfe seiner Eltern, z.B. beim Verbandswechsel oder beim Kochen eines Tees. Natürlich ist es wichtig, dass sich die Tiere noch einige Tage schonen. Entscheidend für den Erfolg der Behandlung ist jedoch die Kuscheltherapie, die jeder Patient verordnet bekommt, denn ohne Trost und Zuwendung werden auch Kuscheltiere nicht gesund. 🙂

Wir freuen uns, Sie und Ihr Kind in der Teddyklinik begrüßen zu dürfen, und wünschen Ihnen viel Spaß dabei.
Ihr Organisationsteam der Teddyklinik Marburg e.V. am Campus Fulda

Infos:

28. – 30. Januar 2026

Kinder-Akademie Fulda
Mehlerstraße 8
36043 Fulda

info[at]kaf.de